Die Rümelins-Passage verbindet den Rümelinsplatz mit der Gerbergasse. Sie ist zusammen mit dem Kellerkino Studio Central ein Werk von Marcus Diener aus dem Jahr 1956. Die Passage befindet sich noch heute weitgehend im originalen Zustand und besticht unter anderem durch die sanft abfallende bzw. ansteigende Krümmung und die rhythmische Anordnung der vor- und zurücktretenden Vitrinen. Heute dämmert sie in eleganter Melancholie zu wenig beachtet vor sich hin.
In Vitrine 11 wird für nichts geworben. Wechselnde Ausstellungen oder Präsentationen bieten die Möglichkeit, das achtlose Vorbeigehen für einen Moment zu unterbrechen und sich vom Gezeigten irritieren, amüsieren, zu Assoziationen verführen zu lassen.
Um der Ratlosigkeit einiger Besucher:innen entgegen zu wirken, wurde diese Webseite aufgeschaltet. Hier erfahren Sie nicht nur etwas zu den Hintergründen der Präsentationen, sondern zu gegebener Zeit auch, wann die nächste Vernissage stattfindet (jeweils in der Passage bei der Vitrine).